Restaurierungsprojekte


Restaurierung der Wandmalereien in der Christuskirche Haßloch

Ziel War das erreichen einer Ausstellungsfähigkeit ohne den gealterten Charakter der Malereien zu über prägen. hierzu wurde entschieden nur kleinere Fehlstellen zu retuschieren und größere Fehlbereiche lasierend mit einer einfachen Linienführung zu schließen. Die Originalen weißen Putzflächen wurden mit einer Kalkschlämme Überabreitet und getüncht. Die Rippenfassung wurde nach befund rekonstruiert.

  • Putzkonsolidierung
  • Ergänzung 
  • Retusche 
  • Dokumentation

Endzustand

    Endzustand


Zwischenzustand der Freilegung

Digitalrekonstruktion der Ostwand


Musterfreilegung von Wandmalereien in der Christuskirche Haßloch

Im Turmraum der Christuskirche Haßloch sind Fassungsreste einer dekorativen Erstfassung zu Tage getreten. Diese datierten vermutlich auf die reformatorische Kirchenerweiterung um 1605. Die Malereien werden freigelegt und gesichert. im Rahmen einer ersten Musterfreilegung an der Ostwand sollte die Methodik optimiert werden und der Umfang und Erhalt des Bestandes bestimmt werden. Zur Anwendung kam eine Kombination aus Lösemittel und Trockeneisstrahlen um die Überfassungen aus Dispersionsanstrichen und Kalktünchen, sowie großflächige Überspachtelungen abzunehmen.

 

  • Konzepterstellung
  • Untersuchung
  • Freilegung
  • Sicherung
  • Digitale Rekonstruktion
  • Dokumentation


Altes Polizeipräsidium Frankfurt -  Deckenmalerei

Im Konferenzsaal des Alten Polizeipräsidiums Frankfurt hat sich die Ausmalung einer Betondecke aus der Zeit des Wiederaufbaus erhalten. Der raum musste um 1946 möglichst schnell nutzbar gemacht werden um die Stadtverordneten Versammlung aufzunehmen. Hierzu wurde auf der 140 m² große Decke die Malerei eines gewaltigen Adlers angebracht. die Leimgebundene Fassung ist stark abgerieben und verschmutzt. 

  • Trockenreinigung
  • Festigung

Zwischenzustand

Endzustand


Abbau der Grabmäler 

Neu aufgestellte Grabmäler


Restaurierung jüdischer Grabmäler aus Egelsbach

Die In Substanz und Standsicherheit gefährdeten Grabmäler des jüdischen Friedhofs Egelsbach wurden zum Teil abgebaut und in der Werkstatt restauratorisch bearbeitet.

  • Konzepterstellung
  • Abbau
  • Konservierung
  • Neuversatz


Pflanztröge vor Haus Deiters - Matildenhöhe -Darmstadt

Die beiden ca. 120 Jahre alten Pflanztröge wiesen Schäden durch Rostsprengung und Erosion der Betonoberflächen auf. Fassungsreste an der Ornamentik der Tröge machten die Konservierung erforderlich. Da die Tröge wieder bepflanz werden sollen musste der Wasserführung besondere Aufmerksamkeit zukommen.

  • Transport in die Werkstatt
  • Reinigung 
  • Ergänzung
  • Festigung
  • Begleitende Untersuchung der Herstellungstechnik

          Vorzustand des linken Troges 

          Endzustand vor Haus Deiters 


Vorzustand 

Endzustand


Christus St. Laurentius Radheim

Die Christusfigur vor der Kirche St. Laurentius in Radheim von 1791 wie starke Verwitterungsspuren auf.

Frühere Verdübelungen und Ergänzungen erfüllten ihre Funktion nicht mehr, die Montage am Kreuz drohte zu versagen.

  • Konzepterstellung
  • Abnahme der Figur
  • Konservatorische und Restauratorische Bearbeitung
  • Neumontage

 



Inschriftentafel auf dem Jüdischischen Friedhof Egelsbach

Die Inschriftentafel aus Marmor war durch einen historischen Vandalismus-schaden in ca. 40 Bruchstücke zersprungen und stark deformiert. Es drohte der Totalverlust. Die Restaurierung beschränkte sich auf die Tafel.

  • Ausbau der Bruchstücke
  • Reinigung 
  • Neuklebung
  • Wiedereinbau der Tafel

Vorzustand der Grabplatte

Endzustand der Grabplatte


Vorzustand 

Zwischenzustand


Grabmal Karl Max von Bauernfeind

Karl Max von Bauernfeind (1818 - 1894) war Gründungsdirector der TU München. Das im Krieg beschädigte Grabmal wies statische Mängel und starke Verschmutzungen auf.

  • Untersuchung
  • Konzepterstellung
  • Restaurierung & Neuversatz

 



Hetep-seschat und Frau

Das Gruppenstandbild aus der V. Dynastie des Alten Reiches, war durch unsachgemäße Klebungen mit Gips und großzügige Überfassungen nicht mehr Ausstellungsfähig.

  • UV-Untersuchung
  • Lösen der alten Klebungen
  • Neuklebung
  • Ergänzung mit Steinersatzmasse

UV Untersuchung

Endzustand


Vorzustand 

Zwischenzustand


Schutzüberputzungen an römischen Außenputzen

An der Weltkulturerbestätte Konstantin-Basilika in Trier finden sich frei bewitterte römische Außenputze mit Fassungsresten. Um diese zu dauerhaft zu sichern wurde eine Schutzüberputzung entwickelt welche minimal in die Substanz eingreift. Diese ist nur an wenigen Ankerpunkte und an den Rändern fixiert. In der Fläche sorgt ein flüchtiges Trennmittel dafür, dass der Putz nicht direkt an den Oberflächen anhaftet.

  • Dokumentation
  • Konservatorische Vorarbeiten
  • Ausführen von 40 m² Schutz-Überputzung


Freilegung von Wandmalereien in Schloss Höllrich

Im Rahmen der Untersuchung von Schloss Höllrich wurden überfasste Wandmalereien aus der Zeit um das 16. Jh. entdeckt. Diese sollten zum besseren Verständnis freigelegt und anschließend gesichert werden. Die Malereien sind secco als Kalkmalerei auf Putz im nicht unterkellerten Erdgeschoss des Schlosses ausgeführt. Zum Vorschein kamen eine Kreuzigungszene und eine Türeinfassung mit Vanitasthematik im Tympanon. 

  • Mechanische Freilegung
  • Sicherung der Malereien durch Festigung 
  • Ergänzen von Fehlstellen im Putzträger

Sicherung der Malereien mit Schutzüberputzung

Da das Schloss in diesem Bereich ruinös ist und die Wand stark versalzen ist musste nach der Freilegung ein Konservierungskonzept erstellt werden, um langfristigen Schutz der Malereien zu gewährleisten. Hierzu wurde Entschieden die Kreuzigungsszene mit einer Schutzüberputzung zu sichern. Diese dient hier in vielfältiger weise der Sicherung der Malereien.  

  • Mechanischer Schutz
  • Opferschicht für migrierende Salze
  • Schutz für starken Klimaschwankungen mit teils extremem Tauwasseranfall auf den Wänden

die Entscheidung nur die Kreuzigungsszene abzudecken begründet sich drin, dass die Türeinfassung in einem deutlich besseren Zustand ist. zudem sollte eine Referenzfläche verbleiben um die langfristigen Auswirkungen der Überputzung untersuchen zu können.

  • Dokumentation
  • Konservatorische Vorarbeiten
  • Ausführen der Schutzüberputzung

Zwischenzustand im Detail

freigelegte Malerei

Endzustand


Mauer und Mainweg mit Kaianlage zum Ende der Arbeiten 


Historisches Museum Frankfurt Stauferhafen

Bei den Bauarbeiten zum Neubau des historischen Museums Frankfurt wurden die Reste einer staufischen Kaianlage entdeckt (Dendrochronologisch auf 1304 - 1314 bestimmt). Die Anlage besteht aus dem Mainuferweg mit hölzernem Kai und der Außenmauer des ehemaligen Saalhofes. Die Anlage wird als archäologische Grabung mit Feuchtholzkonservierung im Außenbereich präsentiert.

  • Mauerwerksergänzung zum Erhalt einer Verwitterungsschicht mit verbesserter Wasserführung.
  • Mörtelrestaurierung 
  • Wartungsarbeiten


Entfernung von Graffiti

Die römische Mauerreste der Vorhalle der Konstantin Basilika wurden mit Graffiti beschmiert. Diese sollten substanzschonend entfernt werden. Auf römischen Ziegeln und Fugen kam das Trockeneis-Strahlverfahren zum Einsatz. spätere Ergänzungen wurden im Sand-Strahlverfahren gereinigt. Das Trockeneis-Stahlen ermöglicht ein besonders genaues und schonendes Arbeiten. 

  • Trockeneisstrahlen
  • Dokumentation

Vorzustand

Endzustand